Die richtige Ernährung bei Heuschnupfen

Wer unter einer Pollenallergie leidet, bekommt das momentan besonders zu spüren. Bereits im Januar machten sich die ersten Pollen bemerkbar, wie z.B. Haselnuss.

Aktuell hat vielerorts die Birkenblüte begonnen. Mit der milden Luft nimmt der Pollenflug zu und die Belastung steigt allmählich an.

Wer unter dieser lästigen und beeinträchtigenden Allergie leidet, kann den Frühling nicht immer genießen.

Die richtige Ernährung spielt hierbei eine wichtige Rolle und kann zu einer Linderung der Symptome führen.

Welche Lebensmittel man als Pollen-Allergiker vermeiden sollte, erfahren Sie hier.

Was passiert bei Heuschnupfen eigentlich im Körper?

Heuschnupfen, auch bekannt als allergische Rhinitis, ist eine Reaktion des Immunsystems auf Allergene in der Luft, meist Pflanzenpollen. Der Körper reagiert, indem er eine große Menge an Histamin freisetzt, einer Chemikalie, die dafür verantwortlich ist, dass die Nase läuft und die Augen jucken.

  1. Wenn eine Person mit Heuschnupfen Allergene wie Pflanzenpollen einatmet, identifiziert das Immunsystem diese als Fremdkörper und startet eine Immunantwort. Dies verursacht die Produktion von Antikörpern speziell gegen diese Allergene.
  2. Bei wiederholtem Kontakt mit dem Allergen binden diese Antikörper an die Allergene und setzen Histamin frei. Histamin ist eine Chemikalie, die für viele der Symptome von Heuschnupfen verantwortlich ist.
  3. Histamin bewirkt eine Ausdehnung der Blutgefäße, was zu Rötungen und Schwellungen führt. Es kann auch Juckreiz, Niesen und eine laufende oder verstopfte Nase verursachen. In einigen Fällen kann Histamin auch Augen-Tränen und Juckreiz verursachen.

Diese Reaktionen des Körpers sollen den „Eindringling“ eliminieren, aber bei Heuschnupfen kann diese übermäßige Reaktion lästig und unbehaglich sein.

Auf histaminarme Ernährung achten

Wenn wir auf die Ernährung zurückkommen, lässt sich aus eben beschriebenem Wirkprozess schlussfolgern, dass Pollenallergiker Lebensmittel vermeiden sollten, die reich sind an Histamin.  In Zeiten, in denen die Allergie sehr stark auftritt, wäre es daher besonders wichtig, auf histaminreiche Lebensmittel zu verzichten.

Welche Lebensmittel enthalten viel Histamin?

Histamin ist in vielen Lebensmitteln in unterschiedlichen Mengen enthalten. Hier sind einige Lebensmittel, die hohe Mengen an Histamin enthalten:

  1. Gereifter Käse: Sorten wie Cheddar, Gouda und Roquefort enthalten hohe Mengen an Histamin.
  2. Sauerkraut: Die Fermentation von Kohl bei der Herstellung von Sauerkraut führt zu hohen Histamingehalten.
  3. Alkoholische Getränke: Wein, Bier und Champagner sind reich an Histamin.
  4. Räucherfleisch: Verarbeitete Fleischwaren wie Wurstwaren, Salami und Schinken enthalten oft hohe Histamingehalten.
  5. Fermentierte Lebensmittel: Miso, Kimchi, Kefir, Jogurt und Sojasauce sind alle fermentiert und können hohe Mengen an Histamin enthalten.
  6. Gereifter Fisch: Sorten wie Thunfisch, Makrele, Sardinen und Anchovis sind ebenfalls mit Histamin beladet.
  7. Lebensmittel mit Zusatzstoffen: Bestimmte Zusatzstoffe, die in verpackten Lebensmitteln, Fertiggerichten und Fast Food verwendet werden, können auch Histamin freisetzen.

Welche histaminarmen Alternativen gibt es?

  1. Frische oder tiefgekühlte Fleisch- und Fischprodukte: Rind, Lamm, Huhn, Schwein, Forelle, Kabeljau, etc.
  2. Eier
  3. Frisches Obst und Gemüse: Äpfel, Birnen, Paprika, Karotten, Salat, Spinat, etc.
    (Beim Obst ist jedoch Vorsicht geboten, da einige Sorten wie Zitrusfrüchte, Erdbeeren und Tomaten viel Histamin enthalten können.)
  4. Getreide: Weizen, Reis, Hafer, etc.
  5. Frische Milchprodukte
  6. Nüsse und Samen: Mandeln, Haselnüsse, Leinsamen, Kürbiskerne, etc.

Vorsicht ist bei Lebensmitteln geboten, die durch Gärungsprozesse hergestellt werden, wie Käse, Hefe, Sauerkraut, alkoholische Getränke und einige Wurstsorten, da diese erhöhte Histaminwerte aufweisen können. Auch reifende und verderbliche Lebensmittel wie Avocados, Spinat und Schalentiere können Histamin bilden.

Wichtiger Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass die Histamin-Toleranz von Person zu Person stark variieren kann und nicht alle histaminarmen Lebensmittel auch bei allen Menschen gut verträglich sind. Um Beschwerden zu minimieren und eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten, ist es ratsam, die Ernährung mit einem erfahrenen Arzt oder Ernährungsberater zu besprechen.

***

Wie alt Sie momentan biologisch sind, zeigt Ihnen der DVS-Test:

Hier geht’s zum Test!   

Beste Gesundheit wünscht Ihr Deutschland verjüngt sich-Team!

 ***

Foto am Seitenanfang: Aaron Burden auf Unsplash

(Obiger Beitrag wurde mithilfe KI-basierter Texterstellung generiert.)