Stress und Burnout? Rosenwurz schafft Abhilfe

Balance-Bringer bei Stress und Burnout

Wer mitten im Leben steht und versucht, allen Anforderungen des Alltags stets (mehr als nur) zu entsprechen, wird mit größter Wahrscheinlichkeit schon einmal Erschöpfung, Ermüdung, Überforderung, Stress oder gar Depressionen erlebt haben. Immerhin sind Millionen von Deutsche  von diesen sogenannten Zivilisationskrankheiten betroffen, deren Auslöser sowohl im privaten als auch im Berufsleben zu finden sind. Wer jedoch beizeiten merkt, dass sich Kraftreserven und Stressresistenz dem Ende zuneigen, kann gegensteuern: Einerseits lassen sich oftmals selbst gemachter Zeit- und Leistungsdruck aktiv  mit entschleunigenden und entspannenden Maßnahmen reduzieren. Andererseits kann die Einnahme von harmonisierenden, ausgleichenden und vitalisierenden Mitteln die physische und psychische Integrität unterstützen. Hier gleich an Pharma-Hämmer zu denken, wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen, hält doch schon die Apotheke der Natur traditionelle Heilpflanzen bereit, die sich in Empirie und wissenschaftlichen Untersuchungen als wirksam gezeigt haben. Eine davon ist die Rosenwurz (Rhodiola Rosea), ein Dickblattgewächs, dessen Lebensraum vor allem die arktischen und Hochgebirgsregionen Eurasiens und Nordamerikas sind.

Als Stärkungstrunk schon von Wikingern genutzt

Als Teil der Flora holarktischer Regionen ist Rhodiola Rosea eine Meisterin extremer Bedingungen, die selbst größter Kargheit und Kälte widersteht. Es scheint fast, als gäbe die so vielen Widrigkeiten trotzende Pflanze ihre ausdauernden, robusten Qualitäten an jene weiter, die sie zu sich nehmen. Bei uns selten vorkommend, erfreut sich die Sukkulente als Mittel gegen Stress und Burnout vor allem in Russland und Schweden größter Beliebtheit und Bekanntheit. Und das mit langer Tradition: Schon die Wikinger nutzten sie sowohl als Gemüse als auch als Volksheilmittel und Stärkungstrunk. Und im Osten wussten die Ureinwohner des Altai-Gebirges um die wohltuende Wirkung der von ihnen „Goldene Wurzel“ genannten Rhodiola Rosea: Sie fand als Erkältungs- und Potenzmittel genauso Anwendung wie zur Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, der Konzentration und des Erinnerungsvermögens. Selbst eine lebensverlängernde Wirkung wurde ihr zugeschrieben. Und selbst Dioskurides (1. Jhd. n. Chr.) erwähnte bereits das Steinbrechgewächs als „rodia riza“, Rhodiaswurzel, in seiner Materia Medica. Bei Kopfleiden sollte der rosenähnliche Geruch seines zerstoßenen Wurzelstocks Linderung und Heilung bringen. Jahrhunderte später war es just dieser Rosenduft, der den schwedischen Botaniker Carl von Linné dazu inspirierte, die Pflanze Rhodiola rosea zu nennen. Die neuzeitlichen Untersuchungen und Fallstudien bestätigen größtenteils die traditionell überlieferten Wirkungen.

Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit für Körper und Seele

Neben der Leistungs- und Widerstandsfähigkeit kann die stärkende Sukkulente auch die Anpassungsfähigkeit unterstützen. Daher wird sie auch zur Gruppe der Adaptogene gezählt, also jener Pflanzen, die dem Organismus helfen sollen, sich in stressigen Situationen leichter anzupassen. Neben diesen stärkenden Eigenschaften werden in dem aus Rosenwurz gewonnen Extrakt auch schützende Qualitäten nachgewiesen. Als gesichert gelten derzeit seine kardioprotektive Wirkung sowie die antioxidative, die zum Schutz von Zellen, insbesondere Nervenzellen beiträgt. Auch scheint Rhodiola Rosea die Ausschüttung und Übertragung von Signal- und Botenstoffen in Hirn und Nervensystem positiv zu beeinflussen. Als Hauptwirkstoffe wurden bis heute Glykoside wie Salidrosid (Rhodiolosid) und Rosavin sowie das Aglykon p-Tyrosol identifiziert. Zudem ist Rosenwurz reich an sekundären Pflanzenstoffen, wie Flavoniden, Phenylethanoiden, Phenylcarbonsäuren sowie Mono- und Triterpene. In Schweden ist Rhodiola-Extrakt bereits seit 1985 als medizinisches Produkt zugelassen, während es hierzulande noch den Status eines Nahrungsergänzungsmittels hat. Nichtsdestotrotz sollte die (geplante) Einnahme mit Arzt oder Apotheker eruiert werden.

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(Foto am Seitenanfang von Mor Shani auf Unsplash.com)